Angerer der Ältere bemalt einen Löwen. Im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2006 wird dieser Löwe in einer Benefizaktion für bedürftige Münchner Kinder versteigert.
Die Münchner Löwenparade ist um einen Löwen reicher geworden
Angerer der Ältere hat den König der Tiere als umgekehrte Sphinx gestaltet
Angerer der Ältere, Bayerischer Filmpreisträger, hat den Löwen als umgekehrte Sphinx gestaltet, und wie es sich für eine richtige Sphinx gehört, hat sie noch ein
weiteres zweites Gesicht. Unbedingt um den Löwen herumgehen! Der Löwe steht
in der Sendlingerstraße vor dem Sport Scheck-Gebäude und kann seit Freitag dort
bestaunt werden. Nicht nur, dass diese Leo-Figuren München um einen Kulturevent bereichern – die Leos setzen sich löwenstark für Münchner Kinder in Not ein! Der gesamte Reinerlös der Münchner Löwenparade kommt diesen Kindern zugute. Man kann gar nicht genug darauf aufmerksam machen!
Übrigens: Die Bemalung hat den Künstler zu weiteren neuen Ideen inspiriert und ein weiterer Löwenbesitzer kann sich gerne melden.
Angerer der Ältere lebt auf einem Bauernhof in Süddeutschland und gibt sich ganz den Mythen, Märchen und Legenden hin. Ludwig Valentin Angerer ist der richtige Name des Künstlers, der sich als „gewisse Referenz an die alten Meister“ Angerer der Ältere nennt. Er wurde 1938 in Bad Reichenhall geboren und absolvierte ein
Architekturstudium. Er ist ein Multitalent, denn mittlerweile hat er sich auch als Autor,
Maler, Bühnenbildner und Produktionsdesigner einen Namen gemacht. Als letzterer
konnte er sich mit der Filmausstattung von „Die Unendliche Geschichte II“ nach Michael Ende (Pflichtlektüre nicht nur für Kinder!) austoben und erhielt dafür den Bayerischen Filmpreis.
München, 21. Mai 2005, Isarbote.de