Le Mont-Dore ist eine bekannte Kurstadt im vulkanreichen Mittelgebirge der Auvergne (Zentralfrankreich). Das herrliche Bergdorf besitzt das Urmodell des «Buchs der Apokalypse”, geschaffen im Jahr 1961 durch Salvador Dali. Außerdem verfügt Le Mont-Dore über die schönste Thermalanstalt Europas, errichtet im 19. Jahrhundert in neo-byzantinischem Baustil auf den Ruinen der römischen Bäder.
Im Zusammenhang mit den Handlungen des Dali-Jahrhunderts 2004 entdeckte der Dali-Forscher Roger Erasmy die Überreste des “Buchs der Apokalypse” verwahrlost in den Räumlichkeiten eines erfolglosen Museums des Städtchens Le Mont-Dore. Ein energisches Schreiben an den Bürgermeister konnte dann die Stadtgemeinde dazu bewegen in den prächtigen Hallen der Thermalanstalt im Februar 2005 eine erste Ausstellung zu veranstalten, in deren Mittelpunkt das “Buch der Apocalypse” stand. Das Gelingen dieser Initiative hatte dann zur Folge, dass in Le Mont-Dore ab 2006 ein Phantasten-Salon entstand, welcher die bekanntesten Maler der Imaginärkunst aus ganz Europa anzog.
Le Mont-Dore wurde zum jährlichen Treffpunkt der erfolgreichen Bewegung «Dalis Erben». Seit neun Jahren haben alle europäischen Spitzenkünstler der phantastischen Malerei in Le Mont-Dore ausgestellt : die Deutschen Angerer der Ältere, Michael Maschka, Michael Lassel, Reinhard Schmid, Wolfgang Harms sowie Siegfried Zademack. Die Österreicher Peter Proksch, Jolanda Richter und Wessi haben zur internationalen Ausstrahlung des französischen Salons beigetragen. Über hundert bekannte Maler, vorwiegend französischer Herkunft, haben der Veranstaltung einen hochwertigen kulturellen Inhalt verliehen. Jeden Winter kommen bis zu 7.000 Besucher zur Ausstellung nach Le Mont-Dore, trotz der Lage auf 1.050 Meter in einer kalten, doch bezaubernden Schneelandschaft.
Das Programm des SAFADORE 2015 hört sich verheißungsvoll an. 15 Künstler werden 75 Bilder zeigen, darunter 15 besondere Gemâlde zum Thema “Große Persönlichkeiten und bedeutende Stätten der Geschichte Europas”. Die internationale Jury unter dem Vorsitz von Louis Giscard d’Estaing steht vor einer schwerwiegenden Prüfung : die Auswahl des Preisträgers der begehrten ”Trophée Apocalypse Dore 2015”. Die Vernissage wird gekennzeichnet sein durch zwei außerordentliche Würdigungen. Die vier Künstler der Gruppe “Masters” werden das Manifest “Charte Faber 21” unterzeichnen, welche die Grundlinien der neuen post-zeitgenössischen Malerei festlegt. Der neue Kunststil wird dem Ministerium der Kultur in Paris vorgeschlagen. FABER bedeutet “FAntastic BEauty Regeneration”. Es geht darum der Imaginär-Kunst eine neue Glaubwürdigkeit zu geben als Reaktion gegen die fortwährende Übermacht der geringwertigen “zeitgenössischen Kunst”.
Desweiteren wird der Meistermaler Angerer der Ältere aus Bayern die hervorragende Figur einer besonderen Ehrung darstellen. Angerer der Ältere ist seit 2004 Gründungsmitglied des Künstlerkreises “Dalis Erben”. Er war beim Salon von Le Mont-Dore ein Teilnehmer der ersten Stunde. Er erfreut sich heute einer ansteigenden Anerkennung in Frankreich und hat zweimal den „Trophée Apokalypse Dore“ gewonnen, sowie den Publikumspreis. Im November 2014 hat der ehrwürdige Verein «Société des Artistes Français» dem großen Phantasten aus Bayern in Paris die Silbermedaille des Salons Art-en-Capital zuerkannt für das besondere Bild «Absoluter Höllensturz». Die Präsidentin der Pariser Vereinigung, Madame Martine Delaleuf, wird nach Le Mont-Dore kommen um Angerer die hohe Auszeichnung persönlich zu überreichen. Ehre wem Ehre gebührt.
Roger ERASMY, Kurator des Salons SAFADORE
Fotos von der Vernissage (Margit Angerer und David Lebrun)