Es war wie alle Ausstellungen und Lesungen von Angerer der Ältere eine besonders persönliche individuelle Veranstaltung im schönen Sitzungssaal im Deutschen Hof. Diesmal wurden sehr viele von Angerers Bildmotiven auf Videoleinwand gezeigt, erläutert und mit Anekdoten bereichert. So gibt es die Geschichte, als das Gemäldetriptychon „Die Seele Europas“ durch Vermittlung unseres Europaabgeordneten Manfred Weber im Europäischen Parlament in Brüssel ausgestellt wurde, daß ein englischer Kommissar sich empörte, weil Angerer der Ältere alle europäischen Flaggen im Gemälde aufzeige, aber nicht die englische Flagge. Gefragt warum, kam die visionäre Antwort des Künstlers: Weil ihr ja sowieso Europa verlassen werdet, wenn es nichts mehr zu holen gibt! Als Angerer dann doch auf Drängen die englische Flagge nachträglich malte, sieht man bei genaueren Hinsehen in der Mitte der Flagge einen Totenkopf, eine Anspielung auf das „alte Seeräubervolk“. Nun, und heute gibt es den Brexit.
Bilder haben immer eine Geschichte in ihrer Entstehung. Anbei einige Beispiele dieser Werke ausschnittsweise aufgelistet (Fotos im Anhang):
Das Gemälde „Ikarus V“ erzählt von einem Albtraum, der so lange andauerte, bis er gemalt wurde…….dann war er vorbei. Das Gemälde „Trojanisches Pferd“ zeigt die entsetzliche Gefahr, der sich die Menschheit aussetzt, wenn sie wider die Natur, also die Schöpfung handelt.
Wie schön die Technik sein kann, war zu sehen an der „Getriebe-Burg“. Entdeckt auf einem Container wurde das VW/Audi Getriebe nur bemalt und nicht verändert. Es ähnelt nach seiner Bemalung einer phantastischen Burg, fast einem neuartigen Wolkenkratzer mit den lebendigen Details in seiner Fassade. Die energetischen Kräfte eines Autogetriebes haben viel Ähnlichkeit mit den statischen Voraussetzungen eines hohen Gebäudes. Hier eine weitere Erklärung
„Es ist ein Getriebe………….und eine Burg.
Ein GETRIEBE bündelt Kräfte, muß sich bewähren, bürgt für Sicherheit und ist ein technisches Kunstwerk unserer Zeit.
Eine BURG bündelt Kräfte, muß wehrhaft sein, bürgt für Sicherheit und ist ein architektonisches Kunstwerk bis in unsere Zeit.
Die GETRIEBE – BURG soll diese sich ähnelnden Kräfte und ihre Schönheit verdeutlichen.“
Es gäbe noch etliche Beschreibungen zu den entstandenen Kunstwerken, vielleicht in weiteren Volkshochschulen? Angerer der Ältere sieht seine Arbeit und sein Werk als Mission, um der Kunst wieder Schönheit, Phantasie, Geheimnis und Mythos zurückzugeben und insbesondere die Jugend dafür empfänglich zu machen.
Sein Dank gilt dem Team der VHS Weiterbildungsakademie Kelheim, das sich mit großem Engagement für diese Veranstaltung eingesetzt hat und trotz intensiver Tagesarbeit bis zum Schluß blieb, um an diesem kulturellen Erlebnis teilzuhaben.
Der bekannte Bestsellerautor E.W.Heine ließ es sich nicht nehmen, seinem Künstler- und Rotaryfreund solidarisch an diesem Abend bei dessen Autorenlesung zuzuhören und interessiert seine Fragen zu stellen. Kunst und Kultur sind auch ihm ein besonderes Anliegen. Aus der Münchner Region reiste ein Dokumentarfilmer und Projektmanager an, der mit Angerer ein kulturelles Projekt plant, das in seiner Auswirkung epochal sein könnte. Unser neuer Landrat Martin Neumeyer hatte freundlich abgesagt, was aber bei seinen vielen Verpflichtungen, die jetzt auf ihn zukommen, absolut verständlich war.
Aus dem neuen Märchenroman wurden ebenfalls einige Passagen vorgelesen. In diesem wieder „schönen Buch“ fallen einem sofort die vielen farbigen Abbildungen auf, die auf den 264 Seiten gezeigt werden. Passend zur kommenden Adventszeit las Angerer der Ältere den Prolog, der zur Weihnachtszeit handelt und von einem kleinen Mädchen, das seinen Wunsch Wahrheit werden ließ und zum Alten Kaiser in den Untersberg, genannt Wunderberg, ging. Was aus diesem kleinen Mädchen wurde und was sie an Wunderbarem in die Welt zurückbrachte, davon erzählt diese Geschichte. „Janus und Sunaj“ ist der 1. Teil, der 2. Teil dieses Märchenromans folgt später.
Auf „Glaube aktuell“ ist ein weiterer redaktioneller Bericht über den Märchenroman und Angerer der Ältere veröffentlicht, denn der Roman handelt wieder von christlichen Werten, dazu Angerer der Ältere: „Christliche Werte wie Nächstenliebe, Opferbereitschaft, Selbstüberwindung und Liebe zur Schöpfung Gottes sind in diesem Roman wesentlicher Bestandteil. Ohne diese Werte wäre der Protagonist nicht in der Lage, seine schwierige Mission zu bewältigen.
Der Sprache des Märchens bediene ich mich, um insbesondere die Jugend anzusprechen.“
Vielleicht wird dieser Märchenroman auf der nächsten Leipziger Buchmesse vorgestellt werden.