(mag) Diese Geschichte hat schon vor einigen Jahren begonnen………
In Biburg befindet sich die romanische Klosterkirche. Sie ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Bayern in der Diözese Regensburg.
Durch die informativen Vernetzungen im Internet gelangt man, auf der Suche nach schönen Kirchen, zur Webseite von recordare.de, die von Claudia Kriesche gestaltet wird. Unter der Vielzahl der vorgestellten Sakralbauten entdeckt man zur Freude die phantastische Klosterkirche in Biburg (Pfarrkirche Maria Immaculata) und bedauert es zugleich, daß die Erlöserkapelle, die nur ca. 200 m entfernt steht, dokumentarisch nicht zu sehen ist. Also nahm die Gattin des Künstlers Kontakt zu Claudia Kriesche auf, ob sie nicht Interesse hätte, die von Angerer der Ältere erbaute Erlöserkapelle auf Ihrer Webseite zu zeigen.
Das Interesse von Frau Kriesche wurde geweckt und man vereinbarte einen Termin für einen Besuch. Es wurde auch darüber gesprochen, daß es um die Mittagszeit, wenn die Sonne hinter der bleiverglasten schrägen Kuppel stünde, das Sonnenlicht auf die Kreuzigungsszene und noch viel weiter in den Innenraum strahlen würde. Es sei wie ein kosmisches Erlebnis.
Immer dann wenn Frau Kriesche Zeit gehabt hätte, sich auf den Weg zur Erlöserkapelle zu machen, gab es keine Sonnentage und wenn es kurzfristig Sonnentage gab, hatte Frau Kriesche andere Verpflichtungen. So vergingen Monate um Monate. Daß aber die Monate vergingen war letztlich von Vorteil, denn in der Zwischenzeit wollte der Künstler eine weitere Figur im Innenraum der Kapelle gestalten: einen großen Engel an der Decke. Somit war die Erlöserkapelle im Jahr 2015 eine Baustelle, weil auch die Figuren in den Seitennischen umgestaltet und das Spiegelsystem umgewandelt wurden. Mittlerweile liegt die Erlöserkapelle auf dem Europäischen Pilgerweg (mit Pilgerstempel).
Aber man hatte sich nie aus dem Sinn verloren und nun heuer an Pfingsten begegneten sich der Künstler und die engagierte Fotografin für Sakralbauten zu einer ersten Begegnung bei der Erlöserkapelle (siehe Fotos).
Daß zu dieser Begegnung eine weitere Begegnung stattfand, kann man immer nur als Fügung bezeichnen. Michael Ende, der mit dem Künstler befreundet war, sagte einmal: es gibt keine Zufälle bei Begegnungen. Und so wurde es auch empfunden, als der Künstler und seine Gattin die Fotografin Claudia Kriesche und Pater Christoph Kreitmeir in ihr Haus und in das Atelier baten. Es wurde aus der kurzen Begegnung ein längerer Nachmittag, an dem sich Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen im Glauben trafen, das war etwas Besonderes.
Und wie es der „Nicht-Zufall“ will, machte der Künstler nach der Verabschiedung seinen täglichen Spaziergang und traf erneut seine beiden Gäste in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Allersdorf. Als er heimkam, erzählte er begeistert, daß Pater Christoph Kreitmeir in der Wallfahrtskirche ein Marienlied gesungen habe.
Ein paar Links zu den christlichen Werken von Angerer der Ältere:
Eine Christus Statue als Christus Dom, Videofilm ca. 6 Minuten (mit Glückwunsch von Papst em. Benedikt XVI)
Interview mit der katholische Presseagentur CNA
Märchenroman „Janus und Sunaj-Gefährliche Träume“ von Angerer der Ältere (Christliche Werte wie Nächstenliebe, Opferbereitschaft, Selbstüberwindung und Liebe zur Schöpfung Gottes sind in diesem Roman wesentlicher Bestandteil. Ohne diese Werte wäre der Protagonist nicht in der Lage, seine schwierige Mission zu bewältigen).
Die Seele Europas – Gemälde-Triptychon (wurde im Europäischen Parlament in Brüssel mit Unterstützung von Manfred Weber MdEU, Medienhaus Kastner und Private Weissbierbrauerei Schneider & Sohn präsentiert.
Webseite Ernst Hillisch mt Bildern zur Erlöserkapelle