Perlmutterfarbe im Gemälde von Angerer der Ältere freigelegt – Markus H. Rosenmüller im Weissbierstadl in Abensberg

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Perlmutterfarbe im Gemälde von Angerer der Ältere freigelegt – Markus H. Rosenmüller im Weissbierstadl in Abensberg

Schauspieler und Regisseur rieben „Perlmutterfarbe“ frei, Artikel aus der Mittelbayerischen Zeitung

Hunderte Besucher wollten die Vorpremiere des neuen Films von Marcus H. Rosenmüller „Die Perlmutterfarbe“ im Kuchlbauer Weißbierstadl miterleben. Vor Filmstart erwartete die Besucher zunächst Volksfeststimmung. D´Mutzenbacher Blasmusik heizte den Besuchern in Dirndl und Lederhosen kräftig ein. Und auch die ein oder andere Maß Bier, entschädigte schon im Vornherein für das lange Warten.

Perlmutterfarbe

Von links: Markus H. Rosenmüller, Markus Krojer, Angerer der Ältere, Jakob Kroiß

Mitten im Publikum: Regisseur Markus H. Rosenmüller, umgeben von Fans, die schon vor Filmstart auf Autogrammjagd waren. Derweil wurde es im Stadl immer enger, so dass am Ende auch die Treppen als Sitzplätze herhalten mussten. Die Organisatoren, Jakob und Gerda Kroiß, sowie Moderator des Abends, der Abensberger Kulturreferent und MdL Martin Neumeyer sorgten für ein unterhaltsames Rahmenprogramm, bei dem auch Rosenmüller neben seinen jungen Hauptdarstellern Markus Krojer und Zoe Mannhart die Schulbank drücken musste. Geheime Unterlagen, wie ein Ausschnitt aus der Abi-Zeitung, verrieten Geheimnisse aus der Vergangenheit von Rosenmüller. Für den Höhepunkt des Rahmenprogramms sorgte die Benefizaktion zugunsten der Abensberger Hauptschule und des BRK. Der bekannte Biburger Künstler Angerer der Ältere, gestaltete ein Bild mit Lasurtechnik, das von Rosenmüller und seiner Crew freigescharrt werden musste. Unter der dunklen Lasurschicht kam ein perlmuttartiger Glanz zum Vorschein. Das Bild mit Originalunterschriften soll nun im Internet symbolisch versteigert werden und am Ende in der Abensberger Hauptschule einen Ehrenplatz erhalten. CSU-Politiker Martin Neumeyer wollte damit „ein Zeichen für die Hauptschule setzten“. Das Thema Schule wurde nicht zufällig gewählt, schließlich handelt die Verfilmung des Romans von Anna Maria Jokl „Die Perlmutterfarbe“ im Mikrokosmos einer Schule. Anna Maria Jokl schrieb ihren Kinderroman in den dreißiger Jahren im Prager Exil.

Rosenmüller schafft es in seinem neuen Film erneut die Kinderdarsteller zu Höchstleistungen anzuspornen. „Er kann sehr gut erklären, wie er sich eine Szene vorstellt und er weiß was er will“, so Zoe Mannhart alias Lotte und das mache, „einen guten Regisseur aus“. Für Publikumsliebling Markus Krojer war es der zweite Kinofilm. Einfacher war die neue Rolle für ihn aber nicht. „Beim ersten Mal war es schwierig, weil für mich alles neu war. Bei der Perlmutterfarbe war die Rolle aber schwieriger, weil ich nicht so viel Text hatte, dafür mehr Emotionen zeigen musste.“

Beim Publikum aller Altersgruppen kam der Kinder- und Jugendfilm gut an. „Es ist eine spannende Geschichte, die relativ echt rüberkommt“, meinte die 13-jährige Lisa Pezzicola aus Mühlhausen. „Er gefällt mir sehr gut“, erklärte die 48-jährige Monika Bernhardt. Die Abensbergerin erinnerte der Film „von den Großaufnahmen und schnellen Wechseln her“ stark an „Wer früher stirbt ist länger tot“. Lieber hätte sich Bernhardt den Film im Nachhinein aber im bequemen Kinosessel angeschaut, denn im Stadl. (eib)

Unter www.dieperlmutterfarbe.film.de gibt es ein für Malvorlagen zum Kinofilm, sowie ein Computerspiel mit den Hauptdarstellern des Film „Die Schneeballschlacht.“

Abensberg, 07.01.2009

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