Die Künstlerbewegung „Dalis Erben“, gegründet von Roger Erasmy, dem Dali Schriftsteller, traf sich erneut zum 13. Salon in Le Mont-Dore, einer Stadt in der Auvergne. Das Schöne ist, daß „Dalis Erben“ von Beginn an unbeirrt ihren kulturellen Weg gegangen sind. Ihre Werke zeichnen sich aus durch hervorragendes Handwerk in den Künsten, das man in so vielen zeitgenössischen Ausstellungen vermißt. Es war Roger Erasmy, der zu Dalis 100.Geburtstag ein paar europäische Künstler nach Lyon rief, um dort nicht nur ein besonderes Gemälde als „Hommage á Dali“ von den Künstlern als Thema malen zu lassen, sondern sich im Sinne Dalis zur schönen Kunst zu bekennen. So entstand der „Appell von Lyon“, den die ausgewählten Künstler unterzeichneten. Als Roger Erasmy dann auf seinen Reisen in Perpignan auf einem Güterbahnhof einen Zugwaggon entdeckte, der haargenau dem Waggon in Dalis Gemälde „Der Bahnhof von Perpignan“ glich (das Original hängt im Ludwig Museum in Köln), war die Idee geboren, die Künstlerbewegung „Dalis Erben“ sozusagen wie einen unaufhaltsamen Zug in Europa in Bewegung zu setzen. Der wieder restaurierte „Dali-Waggon“ wurde zum kleinsten surrealistischen Kunstkabinett der Welt. Sogar im Grand Palais in Paris bei „Art Capital“ wurde er einem großen Publikum vorgestellt. Seine Reise führte unter anderem auch nach Bayern in das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach. Von diesem Ereignis berichtete die DW TV in ca. 50 Sprachen. Als zudem noch das „Buch der Apokalypse“ von Salvador Dali (teuerstes Buch der Welt und von Papst Johannes XXIII gesegnet, das in der Stadt Le Mont-Dore in dem Museum Joseph Fôret aufbewahrt wird, von Roger Erasmy gefunden wurde, kam als weitere Idee dazu, diese Phantastenausstellungen in den schönen neobyzanthinischen Thermen von Le Mont-Dore zu veranstalten. Erasmy konnte den engagierten Bürgermeister Jean-François Dubourg dafür gewinnen und so ist es heute noch.
Roger Erasmy ist inzwischen gestorben, aber seine Idee war in der Welt. Es fanden sich neue engagierte Künstler-Kuratoren (Bruno Altmayer und Michel Barthelemy) und man kann es so nennen, als Nachfolgerin ihres Vaters Nadine Erasmy, die seine Idee fortsetzen wird. Als treue Unterstützer dieser Künstlerbewegung reisen jedes Jahr Eduard Kastner (Medienhaus Kastner), Angerer der Ältere (Künstler der 1. Stunde) und weitere Freunde aus Barcelona an (Felix Bentz, Direktor der königlichen Akademie in Barcelona, Josep Maria Martorell, Siegfried Blume), um in der internationalen Jury das preiswürdigste Werke zu prämieren. Dieser Preis wird von Louis Giscard d’Estaing, dem Sohn des ehemaligen Präsidenten von Frankreich verliehen. Auch dieser übernimmt von Beginn an diese Zeremonie. (siehe erste Fotos und Informationen, weitere folgen).
Wer sich für den Appell von Lyon interessiert, einfach anfragen und Mailadresse angeben.
Beitragsbild v.l. Angerer der Ältere, Louis Giscard d’Estaing, Eduard Kastner. Es war ein Prost/Santé auf Europa.
Und hier nochmals der Link zu allen Themengemälden des Phantastensalons.
Bericht in „Hallertau info“